Turniere 2009

Turniere 2009

Herren: 3 Teams im Gleichschritt

Noch nie waren so wenig Teams an einer Schweizermeisterschaft angetreten. Durch die Halbierung der erreichten Punkte gab es allerdings nicht viel zu gewinnen, aber sehr viel zu verlieren. Das Niveau war von Anfang an ziemlich beachtlich, kein Team wollte sich eine Blösse geben und es entwickelten sich spannende und ausgeglichene Spiele. Als Beispiel ist hier nur das 3:3 zwischen Amriswil und Basel mit einem ärgerlichen Penalty gelang Amriswil im letzten Schuss der Ausgleich oder das Spiel Zürich Leu gegen den Titelverteidiger Heidiland, welches 7:7 endete, aber auch die Partie zwischen Basel und Zürich Leu, in der zweiten Halbzeit stand es bereits 4:1 für Zürich, aber Basel gewann am Ende 6:5, die Liste wäre noch um einige Partien weiterzuführen. Am Schluss standen die vier stärksten Team an der Tabellenspitze drei von Ihnen mit sieben Punkten. Der Kampf um die Schweizermeisterschaft beginnt also in der Rückrunde praktisch wieder bei Null.

Ausgangslage für die 2. Runde:

BSC Zürich Leu, Heidiland und TCB Basel 7 Punkte, Amriswil 3 Punkte, BSC Zürich Land und Lausanne 1 Punkt

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Guter 2. Platz in Bergamo

Mit gemischten Gefühlen fuhr der TCB Basel nach Bergamo. Erstens galt es den 3. Platz vom Vorjahr zu bestätigen, zweitens waren die Trainingsleistungen nicht ganz zur Zufriedenheit des Trainers. Dazu reiste man auch nur mit drei Spieler an das mit vierzehn Teams sehr grosse Turnier.

Ein Blick auf den Spielplan am Vorabend zeigte schnell, dass man zu mindestens auf dem Papier die stärkere Gruppe erwischt hatte, trotzdem war das Ziel in der siebener Gruppe einen der ersten beiden Plätze zu erreichen, um weiter um den Sieg zu spielen. Im ersten Spiel trat man gegen das zweite Team von Bergamo an, wie sich später herausstelle eines der Überraschungsteams am Turnier, früh hiess es schon 0:1 und es entwickelte sich ein zähes Spiel, am Schluss waren die ersten drei Punkte allerdings mit 3:1 im Trockenen. Im zweiten Spiel gegen den Turnierfavoriten Tirol (Weltcupsieger) hatten wir keine Chance mit 1:5 hatte man das Nachsehen. Nun mussten in den restlichen Spielen alles Siege her, wollte man in die Finalrunde. Auch gegen den nächsten Gegner Paris lag man wieder im Rückstand, diesmal 1:2, eine kurze Leistungssteigung reichte zum 4:2, zum Schluss zitterte man den 4:3 Sieg nach Hause. Einen Sieg gegen Trento einen weiteren Favorit auf den Turniersieg war nun Pflicht, nach einem 0:2 Rückstand schien die Finalrunde allerdings in weiter Ferne gerückt, aber wieder kämpfte man sich zurück und Basel gewann mit 3:2 auch diese Partie. Gegen Monza gewann man mit 5:0 souverän. Zum Abschluss der Gruppenspiele bezwang man auch Bozen nach harziger erster Halbzeit mit 6:1 klar.

Nach 30 Minuten Autofahrt ging es also in der zweiten Halle in der Finalrunde weiter. Nach einem Blick auf die Tabelle zeigte sich, dass sich in der zweiten Gruppe etwas überraschend Verona und Mailand durchsetzte: Die erste Partie hiess Basel gegen Verona, wie nicht anders zu erwarten rannte man wieder einem Rückstand nach. Mit einem Penalty in der letzten Minute gelang die 3:2 Führung, ein ärgerlicher verschuldeter Freiwurf Sekunden vor Schluss wurde glücklich abgewehrt, damit war der Finaleinzug bereits geschafft, trotzdem wollte man das Spiel gegen Mailand nicht verlieren. Auch in diesem Spiel gab es nichts Neues 1:0 für den Gegner, trotzdem gewann Basel am Ende knapp.

Der Finalgegner war wiederum Trento, es entwickelte sich ein gutes und temporeiches Spiel, diesmal konnte Basel das Spiel nicht drehen und unterlag mit 3:5. Natürlich waren die individuellen Fehler im Final ärgerlich, vor allem weil man auch drei Torumrandungen Treffer hatte; allerdings war der zweite Platz nach einer zähen Leistung während des ganzen Tages sehr zufriedenstellend.

1.

G.S. Trento

2.

TCB Basel

3.

G.S. Milano

4.

G.S. Verona

5.

Bergamo Omero "A

6.

Lisieux (F)

7.

BSSG Tirol (A)

8.

Bergamo Omero "B

9.

Graz (A)

10.

BSSG Bolzano

11.

Monza

12.

Piacenza

13.

Paris (F)

14.

Pisa

TCB Basel neuer Schweizermeister

Genau 30 Jahre ist es her, dass zum letzten Mal der Schweizermeistertitel im Torball nach Basel ging. Der damalige Verein BS Basel wurde 2005 aufgelöst. Der Sieger 2009 ist mit dem TCB Basel (Torballclub Blindenheim Basel) ein Verein, der erst 2001 gegründet wurde.

Die Ausgangslage nach der Hinrunde, war an Spannung nicht mehr zu übertreffen. Mit Heidiland, Zürich Leu und Basel lagen gleich drei Teams mit derselben Punktzahl an der Spitze und auch Amriswil lauerte nur mit einem Punkt dahinter. Neben Basel konnten also ebenfalls alle Sieger der letzten drei Jahren aus eigener Kraft Meister werden.

Die Nervosität, war den Spielern anzumerken, war doch bei diesem engen Spielstand beinahe jedes Spiel ein Endspiel. Im ersten Spiel gegen Lausanne tat sich der TCB enorm schwer, viele Fehler prägten das Spiel unzählige Chancen wurden ausgelassen und immer wieder verspielte man zur Verzweiflung des Trainers einen Vorsprung. Aber auch das Spiel von Lausanne war nicht überzeugend, so dass die Partie mit 7:5 doch noch gewonnen wurde. Die Analyse von Andy Freiermuth, dem Trainer des TCB Basel war kurz:"Dies war das schlechteste Spiel seit mindestens einem Jahr." Auch wenn die Aussage etwas übertrieben war, machte das Spiel wenig Hoffnung auf die nächsten Partien.

Vor allem da mit Zürich Leu der Sieger der Hinrunde auf Basel wartete, es entwickelte sich ein schnelles, attraktives Torballspiel. Meistens lag Basel mit einem Tor im Vorsprung, es brauchte aber sicher auch ein wenig Glück, dass dies beim Schlusspfiff ebenfalls so war, 6:5 hiess das Schlussresultat. Nun ging es gegen das zweite Team aus Zürich. Ein Pflichtsieg, wie es manchmal so schön heisst, meistens sind aber genau diese Spiele sehr schwierig, so auch diesmal, der sonst so zuverlässige Angriff funktionierte nicht, trotzdem gewann man die Partie mit 1:0, somit hatte Basel zwei weitere wichtige Punkte auf dem Konto.

Der bisherige Spielverlauf zeigt, dass die beiden letzten Gegner von Basel auch gleichzeitig die stärksten Teams an diesem Tag waren. Amriswil hatte soeben souverän Zürich Leu geschlagen, Basel war also gewarnt. Auch für den Trainer etwas überraschend spielten die Spieler von Basel aber so, als gäbe es keinen Druck. Mit variantenreichem Angriffspiel dominierte man den Gegner. Das Resultat von 8:3 zeigte die Überlegenheit gegen den ehemaligen Weltcupsieger. Da Heidiland gleichzeitig gegen Zürich Leu unentschieden spielte, war der TCB zum ersten Mal alleiniger Tabellenführer.

Der Spielplan sah eigentlich kein Finalspiel vor, aber die bisherigen Resultate ergaben, dass in der Partie TCB Basel gegen Heidiland der Schweizermeister gekürt wurde. Basel reichte ein Unentschieden, Heidiland musste gewinnen. Es entwickelte sich nicht das mitreissende Spiel wie gegen Amriswil, dafür war die Taktik gegen das favorisierte Team aus Bad Ragaz zu eng gesteckt. Die erste Halbzeit verlief für alle überraschend einseitig, Basel dominierte und führte zur Pause mit 5:0. In der zweiten Halbzeit wurde durch die klare Führung und die Euphorie über den plötzlich so greifbaren Meistertitel die taktischen Vorgaben etwas vernachlässigt, durch Strafwürfe und anderen Fehlern ermöglichte es man Heidiland nochmals auf 4:6 aufzuholen. In einem Time out musste das Team an die taktischen Vorgaben erinnert werden, was auch sofort umgesetzt wurde. Sofort führte Basel wieder mit 8:4, in der letzte Minute verkürzte Heidiland zwar wieder auf 8:5 aber die Entscheidung war längst gefallen, so dass selbst der Trainer die letzte Minute geniessen konnte. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel natürlich keine Grenzen mehr. Nach einem schlechten Start am Morgen hatte sich das Team enorm gesteigert und gewann in der entscheidenden Rückrunde alle Spiele, nachdem man in der Vorrunde auch nur ein Spiel verloren hatte.

An diesem Tag in Scherzingen war der TCB Basel das stärkste Team und hat deshalb auch verdient seinen ersten Meistertitel geholt. Nun gilt es sich auf den Europacup im November vorzubereiten.


Andy Freiermuth

TCB Basel gewann die Meitserschaft 2009 mit folgendem Team:

Silvan Spycher, Captain
Gregor Ensner
Patrick Zumsteg
René Kuster und
Andy Freiermuth, Trainer

1.

TCB Basel

14

55 : 37

2.

Heidiland

11

58 : 43

3.

Zürich Leu

9

62 : 45

4.

TG Amriswil

9

57 : 40

5.

Lausanne

3

41 : 53

6.

Zürich-Land

1

39 : 94

Internationales Torballturnier in Trento

23. Mai 2009

Nach einem Erfolg wie es der Schweizermeistertitels ist, kommt immer die Phase, wo man diesen Erfolg bestätigen muss. Nur ein Teil der Meistermannschaft fuhr nach Trento, dies ergab für andere Spieler die Möglichkeit Spielpraxis zu sammeln.

In der ersten Partie gegen Bergamo schien das Team noch nicht so richtig wach zu sein, eine klare und verdiente Niederlage war die Folge. Im zweiten Spiel gegen Trento zeigt Basel die beste Leistung des Tages, hatte man doch im März noch den Final gegen dieses Team verloren, folgte nun ein nicht erwarteter Sieg. Im Verlauf des Turniers gab es ein Niederlage zu Null gegen München, was allerdings wenig überraschte. Unerwartet kam allerdings die Niederlage gegen die ansonsten sieglosen Spieler aus Bozen, mit dieser Niederlage "verschenkte" man den Podestplatz, der vierte Platz war die Konsequenz. Es wäre durchaus mehr möglich gewesen.

1. München (D) 2. BSSG Tirol (A) 3. Bergamo Omero (I) 4. TCB Basel (CH) 5. G.S. Trento 1 (I) 6. G.S. Milano (I) 7. G.S. Verona (I) 8. G.S. Trento 2 (I) 9. G.S.N.V. Bolzano (I)

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Internationales Freundschaftturnier, Antwerpen

31. Mai 2009

Elf Partien -zwei Niederlagen, klingt nicht schlecht! Der Eindruck täuscht allerdings, die starken Teams wurden zwar fast ausnahmslos geschlagen, neben der unnötigen Niederlage gegen Wilhelmshaven kamen aber auch noch zwei Unentschieden gegen Teams aus den hinteren Tabellenregionen dazu, die restlichen sieben Spiele wurden gewonnen, wenn auch teilweise sehr knapp. Am Schluss blieb der undankbare aber verdiente vierte Schlussrang, zu viele Chancen wurden ausgelassen. So wurde zum Beispiel ein 2:0 leichtsinnig vergeben, durch zwei Gegentore innerhalb drei Angriffe. Mit diesem vierten Platz erreichte der TCB Basel zum ersten Mal seit 2007 in zwei aufeinanderfolgenden Turnieren keinen Podestplatz.

1 Waasland 27, 2 Paris 27, 3 Mol 22, 4 Basel 21, 5 DLT 21, 6 Brabo 18, 7 Kempen 18, 8 Wilhelmhaven 16, 9 Mouscron 14, 10 Antwerpen 4, 11 Flandria 4, 12 Gent 0

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19. Internationales Damen- und Herrentorballturnie

Am Samstag, den 13.06.2009, veranstaltete die Behindertensportabteilung, des Magdeburger SV 90 ihr 19. internationales Damen- und Herrentorballturnier. An diesem Turnier, für Blinde und Sehbehinderte, beteiligten sich zehn Herren- und sechs Damenteams aus Belgien, Österreich, der Schweiz und Deutschland.

Hätte der Trainer noch viele Haare, hätten er sie wohl ziemlich oft "gerauft", so sind ihm vermutlich nur die letzten Haare ausgefallen. Wie schon oft in den letzten Turnieren waren nicht alle Spieler von Beginn an, wirklich wach. Im ersten Spiel gegen Wilhemshaven (7. der Schlussrangliste) wurde ein Sieg erwartet. Ohne Kreativität und Druck im Angriff, musste man sich mit 3:2 geschlagen geben. Im zweiten Spiel warteten die Gastgeber aus Magdeburg (9. der Schlussrangliste), wie heisst es so schön ein "Pflichtsieg", leider hat sich dies bis zu den Spielern vom TCB nicht herumgesprochen, ein mageres 2:2 war das Resultat. Nach einem umkämpften Sieg gegen Halle (10. der Schlussrangliste) schien auch Basel im Turnier angekommen. Die nun folgende Spiele gegen Dortmund, München, Graz und Mol (also gegen die starken Teams) wurden gewonnen. Der Trainer hätte also die letzten Haare gerettet, wäre da nicht noch das Spiel gegen Augsburg (8. Der Schlussrangliste) gewesen. Zwei Schüsse und Basel führte 2:0, also alles in Ordnung, aber weit gefehlt, nach einer schwachen zweiten Halbzeit reichte es nur zum 3:3. In der letzten Runde hiess der Gegner Waasland der belgische Meister hatte bis zu diesem Zeitpunkt alle Spiele gewonnen. Basel zeigte nun seine wahre Stärke und zwang den Turniersieger in die Knie. Dieses Spiel und den verdienten 2. Schlussrang stimmten zum Schluss etwas versöhnlicher. Die verlorenen Haare und die vergebenen Punkte, gegen sogenannte "leichtere" Gegner, brachte der Erfolg aber auch nicht wieder zurück.

Spiel

Uhrzeit

MannschaftA

-

MannschaftB

Tore

Punkte

H01.

09.00

Wilhelmsh.

-

Basel

3 : 2

2 : 0

H02.

09.15

Augsburg

-

Graz

2 : 4

0 : 2

H06.

10.15

München

-

Dortmund

0 : 3

0 : 2

H07.

10.30

Basel

-

Halle

5 : 2

2 : 0

H11.

11.30

Halle

-

Augsburg

1 : 3

0 : 2

H12.

11.45

Waasland

-

Magdeburg

3 : 2

2 : 0

H16.

12.45

Graz

-

Basel

1 : 3

0 : 2

H17.

13.00

Mol

-

Wilhelmsh.

3 : 1

2 : 0

H21.

14.00

Dortmund

-

Wilhelmsh.

3 : 3

1 : 1

H22.

14.15

Magdeburg

-

Halle

4 : 3

2 : 0

H26.

15.15

Basel

-

Waasland

4 : 3

2 : 0

H27.

15.30

Augsburg

-

München

2 : 10

0 : 2

Spiel

Uhrzeit

MannschaftA

-

MannschaftB

Tore

Punkte

H01.

09.00

Magdeburg

-

Mol

2 : 3

0 : 2

H02

09.15

Halle

-

München

3 : 4

0 : 2

H03.

09.30

Dortmund

-

Waasland

0 : 4

2 : 0

H04.

09.45

Magdeburg

-

Basel

2 : 2

1 : 1

H05.

10.00

Mol

-

Halle

5 : 1

2 : 0

H06.

10.15

Wilhelmsh.

-

Augsburg

1 : 2

0 : 2

H07.

10.30

Waasland

-

Graz

3 : 0

2 : 0

H08.

10.45

Magdeburg

-

Augsburg

1 : 3

0 : 2

H09.

11.00

Dortmund

-

Mol

4 : 1

2 : 0

H10.

11.15

Waasland

-

Wilhelmsh.

5 : 1

2 : 0

H11.

11.30

Graz

-

München

5 : 4

2 : 0

H12.

11.45

Basel

-

Dortmund

2 : 1

2 : 0

H13.

12.00

Mol

-

Graz

2 : 4

0 : 2

H14.

12.15

Wilhelmsh.

-

München

4 : 7

0 : 2

H15.

12.30

Augsburg

-

Dortmund

2 : 3

0 : 2

H16.

12.45

Waasland

-

Halle

6 : 2

2 : 0

H17.

13.00

München

-

Magdeburg

2 : 1

2 : 0

H18.

13.15

Halle

-

Dortmund

0 : 5

0 : 2

H19.

13.30

Augsburg

-

Waasland

1 : 2

0 : 2

H20.

13.45

Magdeburg

-

Graz

4 : 4

1 : 1

H21.

14.00

München

-

Basel

1 : 2

0 : 2

H22.

14.15

Waasland

-

Mol

2 : 0

2 : 0

H23.

14.30

Basel

-

Augsburg

3 : 3

1 : 1

H24.

14.45

Graz

-

Wilhelmsh.

5 : 2

2 : 0

H25.

15.00

Mol

-

München

2 : 1

2 : 0

H26.

15.15

Dortmund

-

Magdeburg

1 : 2

0 : 2

H27.

15.30

Graz

-

Halle

1 : 2

0 : 2

H28.

15.45

Wilhelmsh.

-

Magdeburg

12 : 5

2 : 0

H29.

16.00

Basel

-

Mol

7 : 3

2 : 0

H30.

16.15

Dortmund

-

Graz

2 : 4

0 : 2

H31.

16.30

München

-

Waasland

1 : 4

0 : 2

H32.

16.45

Halle

-

Wilhelmsh.

3 : 4

0 : 2

H33.

17.00

Augsburg

-

Mol

2 : 5

0 : 2

1.

Waasland

16 : 2

32 : 11

2.

Basel

14 : 04

32 : 19

3.

Graz

11 : 07

28 : 24

4.

Mol

10 : 08

24 : 24

5.

Dortmund

09 : 09

22 : 18

6.

München

08 : 10

30 : 26

7.

Wilhelmshaven

07 : 11

31 : 35

8.

Augsburg

07 : 11

20 : 30

9.

Magdeburg

06 : 12

23 : 33

10.

Halle

02 : 16

17 : 37

ITTZ, Adliswil

Vor Jahren gelang dem damals noch unerfahrenen TCB Basel ein Exploit am ITTZ und qualifizierte sich völlig überraschend für den Final. In den Jahren danach konnte man in Zürich nie mehr so richtig überzeugen. 2010 erreichte man zwar auch nicht den Final, aber mit dem dritten Platz liess man doch einige Topteams hinter sich. Wie schon so oft vergab man allerdings eine bessere Platzierung durch einige unkonzentrierte Spiele.

H

Mannschaft

Spiele

Gesch.

Erhalten

DIF

Punkte

1

TG Amriswil

8

33

17

16

11

2

CIAVAI

8

20

24

-4

7

3

TCB Basel

7

23

18

5

5

4

BSS Tirol

7

19

21

-2

5

5

Lausanne

7

14

22

-8

3

6

BSC Zürich-Leu

7

14

21

-7

1

7

Heidiland

6

22

8

14

6

8

BSC Zürich-Land

6

10

12

-2

2

9

BSG Wilhelmshafen

6

8

13

-5

2

10

VSC Graz

6

10

17

-7

2

Internationale Turniere Amriswil und Venedig

12. September 2009

Zum ersten Mal war der TCB Basel an zwei Turnieren gleichzeitig involviert. Ein Team startete in Amriswil, das Zweite in Venedig. Wobei die Leistungsträger in beide Teams aufgeteilt wurden. Leider waren die Leistungen von beiden Teams enttäuschend. In Amriswil erreichte man den fünften Platz von sechs Mannschaften in Venedig reichte es für den fünften Platz von neun Teams, in beiden Turnieren wäre sicherlich mehr möglich gewesen.





Internationales Torballturnier, Landshut

Landshut war ein grosser Test für die anstehenden Europacup, waren doch gleich vier Landesmeister und der aktuelle Weltcupsieger am Start.

Im ersten Spiel ging es gleich gegen den belgischen Meister Waasland. Basel schien etwas überraschend das Spiel im Griff zu haben, Kurz vor Schluss führte man noch 3:1, durch individuelle Fehler musste aber noch den Ausgleich hingenommen werden. Wie wichtig dieses Spiel war, zeigte sich erst später.

Die restlichen Spiele waren in der Regel ein Kampf und Krampf, aber immer mit dem besseren Ende für Basel. Das Muster war fast immer gleich. Basel hatte den besseren Start, es folgte eine schwache Phase, aber Basel kämpfte sich wieder zurück und gewann die Partien. Zum Beispiel das Spiel gegen BSV München, welches man 8:7 gewann (alle Tore wurden von Silvan erzielt). Im letzten Spiel ging es gegen Landshut, schnell führten das routinierte Münchner Team mit 2:0, aber der ganze Tag hatte sich schon gezeigt. Das Basler Team durfte man nie abschreiben. Nach der Pause kämpfte man sich zurück und in der letzten Minute gelang der Siegtreffer zum 4:3.

Waasland hatte aber auch alle Spiele gewonnen, musste aber noch gegen München spielen. Für die Basler war also das grosse Zittern angesagt, jedes Tor änderte die Situation, am Schluss gewann Waasland mit zwei Treffern. Jetzt begann das Rechnen, die Vermutung bestätigte sich beide Teams hatten die selbe Tordifferenz, nach genauerer Auswertung zeigte sich aber das der TCB Basel mehr Tore geschossen hatte, somit war Basel mit dem knappesten aller möglichen Resultate Turniersieger.

1.

TCB Basel

55:28

17:1 + 27

2.

Waasland

46:19

17:1 + 27

3.

Landshut

61:38

13:5

4.

München

64:42

11:7

5.

Trento

41:37

6:10

6.

Tirol

30:54

6:12

7

Salzburg

30:50

5:13 - 20

8.

Augsburg

34:61

5:13 - 27

9.

Nürnberg

43:54

4:14 - 9

10

Ersatzteam

35:56

4:14 - 21

Torballturnier in Basel

Die Schweizer Nationalmannschaft gewinnt viertes Turnier in Folge

Das Turnier begann mit der Partie gegen Magdeburg. Obwohl das Team aus der ehemaligen ostdeutschen Metropole in den letzten Wochen gute Resultate vorlegen konnte, gehörten sie zumindest auf dem Papier nicht zu den Favoriten. Die Nationalmannschaft tat sich jedoch schwer. Dank Freiwürfen führte die Magdeburger zur Pause mit 3:1. Die Nationalmannschaft wirkte beinahe etwas hilflos. Für die zweite Halbzeit bekam das Team die Anweisung schnell zu spielen, damit der Gegner keine Zeit mehr hatte, die Abwehrpositionen einzunehmen. Erfreulicherweise wurde dies perfekt umgesetzt. Pass - Schuss war die Devise, es war vielleicht die schnellste Halbzeit, welche ich in meiner Trainerkarriere erlebte habe. Der Erfolg blieb auch nicht aus, der Gegner wurde überrollt und mit 7:3 besiegt. Als nächstes kam es zum Spiel gegen BSC Zürich, wobei zwei Spieler von Zürich in der Nationalmannschaft spielen, man kannte sich also gut. Mit einer anderen Aufstellung und mit dem Auftrag das Tempo selber zu bestimmen und sich nicht dem Zürcher Spiel anzupassen, ging man in das Derby. Was auch recht gut gelangt, die zahlreichen verursachten Freiwürfe waren jedoch immer noch bedenklich, dies führte auch zu zwei Gegentreffern. Mit 6:2 siegte man allerdings ungefährdet. Mit Basel und Dortmund folgten auf dem Papier die stärksten Teams an diesem Turnier. Gegen das eigene Team zu coachen, ist immer schwierig. Ich erwartete ein ausgeglichenes Spiel, also galt es, aus einer sicherer Abwehr heraus geduldig zu spielen. Seltsamerweise verlief das Spiel ganz anders, ohne grosse sichtbare Fehler in der Abwehr von Basel, kassierten sie Tor um Tor. Die Schweiz besiegte Basel überraschend klar mit 8:1. Die Geschichte der Partie gegen Dortmund ist leider schnell erzählt. Auf die Minute genau ein Jahr nach der letzten Niederlage der Nationalmannschaft wurde das Team vom jungen starken deutschen Team dominiert, Positionswechsel brachten nichts, Fehler an Fehler führten zu einer deutlichen 3:9 Niederlage. Wie sehr das Team in dieser Partie von der Rolle war zeigte sich in der Tatsache, dass in den restlichen neun Partien nur 18 Tore zugelassen wurden, alleine in dieser Partie jedoch neun.

Gerade Recht kam nun die Mittagpause, Zeit sich wieder zu besinnen, aber auch Zeit, um sich zu verpflegen, Dank der durch Metzgerei Bernet, Obermumpf, und der Bäckerei Wischlen, Basel, gesponserten Verpflegung.

Danach folgten Partien gegen Teams, welche in den letzten Jahr sehr erfolgreich waren, allerdings nicht in der Bestbesetzung antreten konnten, ideale Gegner, um sich nach der Niederlage den Frust von der Seele zu schiessen, so wurde, der zweifache Sieger in Basel, Karlsruhe gleich mit 13:2 besiegt und auch Bergamo musste mit 11:5 untendurch, gegen Bergamo musst aber die unkonzentrierte Abwehrleistung hervorgehoben werden. Als letzter Gegner in der Vorrunde wartete mit Venedig ein unangenehmer Gegner, welcher sehr wenig Gegentreffer zuliess. Eine gute Abwehr war also Voraussetzung, was auch wiederum umgesetzt wurde, nach zähem Kampf, mit zwei Toren in der Schlussphase, gewann man die Partie zum Schluss noch klar mit 4:1.

Unsere Gegner hatten sich gegenseitig noch Punkte abgeknöpft, so dass wir trotz der Niederlage mit zwei Punkte Vorsprung in die Finalrunde einzogen. In dieser ging es noch einmal gegen die stärksten drei Teams. Im ersten Spiel hiess es dann wieder Schweiz gegen Basel. Ich wurde nicht müde zu betonen, dass es nicht mehr so leicht wird, wie in der Vorrunde. Es folgte vermutlich das beste Spiel an diesem Tag, beide Teams agierten beinahe fehlerlos. Ein Freiwurf führte zur Führung der Nationalmannschaft. Basel schaffte den Ausgleich. Erst in der letzten Minute verursachte Basel noch einmal einen Freiwurf, welcher die Nationalmannschaft zum 2:1 verwertete. Als nächstes folgte die Überraschungsmannschaft aus Magdeburg, konzentriert setzte man diesmal den Gegner von Beginn weg unter Druck. Mit einem 3:1 Sieg sicherte man sich schon einmal den Turniersieg. Im letzten Spiel gegen Dortmund wollte man sich allerdings unbedingt noch für die Niederlage "rächen". Auf Kosten des Angriffs wurde das Team umgestellt, eine defensivere Aufstellung sollte für den Erfolg sorgen, was in überlegener Manier auch gelang. 6:2 wurde Dortmund besiegt.

Mit der besten Abwehr und einem überlegenen Angriff konnte auch beim vierten Turnier der Turniersieg gefeiert werden.





Torballturnier in Turin

Immer vorne dabei aber niemals ganz an der Spitze, eine Weisheit, welche sehr gut auf unsere Teilnahmen in Turin zutrifft. Mit Ausnahme von der ersten Teilnahme waren wir immer auf dem Podest, so auch diesmal. Hinter Regina und Bergamo musste man sich mit dem dritten Platz begnügen. Obwohl man auch in diesem Jahr die Chance hatte, das Turnier zu gewinnen.





Spiele

+ Tore

- Tore

Dif.

Pkt.

1

Schweiz

10

63

27

36

18

2

Magdeburg

10

36

32

4

13

3

BSV Dortmund

10

47

32

15

12

4

TCB Basel

10

46

36

10

10

5

Venedig

10

33

39

-6

10

6

Karlsruhe

10

32

51

-19

6

7

Bergamo

10

28

53

-25

6

8

BSC Zürich

10

35

50

-15

5

Waasland vor Basel in Bozen

14. November 2009

Am 14. November fand ein internationales Torballturnier in Bozen statt. Mehrere Teams nahmen dieses Turnier zum Anlass sich auf den bevorstehenden Weltcup in der Schweiz vorzubereiten. Alle Mannschaften haben Punkte gelassen, doch am Schluss setzten sich die Favoriten durch. Dieses Mal Waasland vor Basel und Tirol. Hier die Abschlusstabelle:

1.

Waasland (B)

16

40:10

2.

TCB Basel (CH)

16

33:22

3.

BSS Tirol (A)

14

45:18

4.

G.S.N.V. Bolzano 1 (I)

12

28:19

5.

Amriswil (CH)

8

29:33

6.

Campobasso (I)

8

22:32

7.

Langenhagen (D)

6

24:18

8.

Bergamo Omero (I)

6

22:35

9.

Graz

3

15:34

10.

G.S.N.V. Bolzano 2 (I)

1

13:50

Europacup der Landesmeister, Winterthur

29. November 2009

Im November war es dann soweit, ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte vom TCB Basel, die Herren qualifizierten sich mit dem Sieg an der Meisterschaft für den Europacup.

Die Anreise war nicht sehr weit, da der Europacup in Winterthur stattfand. Auch wenn man natürlich auch an diesem Anlass sehr viele bekannte Gesichter antraf, war ein Turnier von dieser Wichtigkeit etwas ganz anderes als ein "normales" Turnier. Die Anspannung und die Nervosität war überall zu spüren, viele Teams hatten sich auch speziell vorbereitet.

Natürlich war das Duell zwischen den beiden Schweizer Teams in der ersten Runde angesetzt, diese Partie war sicherlich wegweisend für den weiteren Verlauf des Turniers. Beide Teams waren nervös, leider Basel mehr als die Zürcher, dies führte dazu, dass Zürich trotz einiger Fehler verdient mit 2:0 gewann. In dieser Partie lag nicht viel zwischen den beiden Teams, im weiteren Verlauf waren es Welten, während Zürich souverän ein unglaublich starkes Turnier spielt, gelang dem TCB Basel nicht mehr sehr viel, am Ende des ersten Tages stand man nur mit einem Sieg gegen den Landesmeister aus Österreich da. Dieser Sieg gegen Salzburg fiel mit 6:1 zwar deutlich aus zufrieden konnte man jedoch nicht sein.

Beim Studium der bisherigen Resultate und dem Restprogramm stellte man schnell fest ein Qualifikation für die Halbfinals war immer noch aus eigener Kraft zu schaffen. Aber auch der zweite Tage war kein Glanzstück man verlor zwar gegen die Spitzenteams nur mit einem Tor kurz vor Schloss, aber eben man verlor. Erst am Schluss gegen den Titelverteidiger aus Tirol konnte man eine bessere Leistung zeigen und verdient mit 6:3 gewinnen. Bei einem grossen Turnier hat man es als Neuling immer schwer, trotzdem hat man schon etwas mehr erwartet. Dabei war nicht der sechste Platz als vielmehr die Art und Weise, wie man sich verkaufte enttäuschend.

Im November war es dann soweit, ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte vom TCB Basel, die Herren qualifizierten sich mit dem Sieg an der Meisterschaft für den Europacup.

Die Anreise war nicht sehr weit, da der Europacup in Winterthur stattfand. Auch wenn man natürlich auch an diesem Anlass sehr viele bekannte Gesichter antraf, war ein Turnier von dieser Wichtigkeit etwas ganz anderes als ein "normales" Turnier. Die Anspannung und die Nervosität war überall zu spüren, viele Teams hatten sich auch speziell vorbereitet.

Natürlich war das Duell zwischen den beiden Schweizer Teams in der ersten Runde angesetzt, diese Partie war sicherlich wegweisend für den weiteren Verlauf des Turniers. Beide Teams waren nervös, leider Basel mehr als die Zürcher, dies führte dazu, dass Zürich trotz einiger Fehler verdient mit 2:0 gewann. In dieser Partie lag nicht viel zwischen den beiden Teams, im weiteren Verlauf waren es Welten, während Zürich souverän ein unglaublich starkes Turnier spielt, gelang dem TCB Basel nicht mehr sehr viel, am Ende des ersten Tages stand man nur mit einem Sieg gegen den Landesmeister aus Österreich da. Dieser Sieg gegen Salzburg fiel mit 6:1 zwar deutlich aus zufrieden konnte man jedoch nicht sein.

Beim Studium der bisherigen Resultate und dem Restprogramm stellte man schnell fest ein Qualifikation für die Halbfinals war immer noch aus eigener Kraft zu schaffen. Aber auch der zweite Tage war kein Glanzstück man verlor zwar gegen die Spitzenteams nur mit einem Tor kurz vor Schloss, aber eben man verlor. Erst am Schluss gegen den Titelverteidiger aus Tirol konnte man eine bessere Leistung zeigen und verdient mit 6:3 gewinnen. Bei einem grossen Turnier hat man es als Neuling immer schwer, trotzdem hat man schon etwas mehr erwartet. Dabei war nicht der sechste Platz als vielmehr die Art und Weise, wie man sich verkaufte enttäuschend.