René

Als ich am 14.11.1962 zur Welt kam, war meine Sehbehinderung noch nicht feststellbar. Dann eines Tages, ich war etwa 4 jährig, ging ich mit meinem Eltern in die 'Badi'. In einer dunklen Bahnhofsunterführung fiel mir mein schwarzer, handballgrosser Gummiball aus den Händen und ich fand ihn nicht mehr. Mein Vater musste mir den Ball wieder in die Hand drücken. Bei der folgenden augenärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass ich an der erblich bedingten Sehbehinderung 'Chorioidermie' leide (Netzhautdegeneration). Da die Krankheit dazu führt, dass mein Sehvermögen immer mehr abnimmt, war ich gezwungen meinen an gestammten Beruf als Drucker und Sachbearbeiter in der graphischen Industrie aufzugeben. So kam ich an die SBH nach Basel und machte eine Umschulung zum Informatiker FH. In Basel kam ich mit Torball in Verbindung und bin seither bei diesem faszinierenden Sport geblieben. Dieser Mannschaftssport ermöglicht mir und allen anderen Spielenden eine unabhängige sportliche Betätigung mit einem handballgrossen Ball, welcher in seinem Innenleben kleine Geräuschverursacher in sich trägt. Vielleicht hätte mir das ja in der dunklen Bahnhofsunterführung geholfen ...